„ZWISCHEN WECKEWERK UND SCHLAGWERK“

Filmprojekt mit Live Performance und Vortrag zur Kasseler Subkultur

Die Künstler*innengruppe „Weckewerk“ hat ein Film- und Rechercheprojekt zur Geschichte der Kasseler Subkultur und ihren Spielorten, die auch teilweise für die diesjährige Documenta einen wichtigen Platz einnehmen, entwickelt.
Sie veröffentlichte eine Publikation mit dem Film auf USB-Stick, sowie Archivmaterial des Performancekünstlers und Schlagzeugers Steffen Moddrow.
Der Film von Ulf Staeger unternimmt mit Steffen Moddrow eine spannende Reise durch die bunte und kreative Geschichte und Gegenwart der Kasseler Subkultur. Dabei entsteht eine Topographie von Spielstätten Kasseler Kreativität, die deutlich macht, welch großen Einfluss diese Orte auf das gesamte Kulturleben der Stadt hatten und haben und wie sie bis heute als Impulsgeber wirken. Ihre Geschichte ist geprägt von Werden und Vergehen – immer wieder suchen und finden die Kreativen Kassels neue Aktionsräume und allzu oft müssen diese dann kommerziellen Interessen weichen. Manche existieren bis heute, andere sind aus unterschiedlichen Gründen längst in Vergessenheit geraten. Gerade diese letztgenannten sollen durch das Projekt in Erinnerung gerufen werden. Daraus entsteht auch ein Appell zur Achtsamkeit und zum Einsatz für den Erhalt solcher Räume, damit sie auch in Zukunft ihre fruchtbare Rolle weiter spielen.
In seiner Live-Performance zeigt Steffen Moddrow seine ebenso virtuose wie punkige „Musik mit allen Mitteln“, mit der er diese Orte oft bespielt hat.
Der Musikwissenschaftler Dr. Wolfram Boder liefert zudem in einem Vortrag Hintergrundinformationen zu ihrer Geschichte.
Weitere Akteure des „Weckewerk-Kollektivs“: Fotokünstler Andreas Weber, Grafiker Nils Wilkens und die Malerin Erika Oppelt.

Eintritt frei, um eine freiwillige, finanzielle Anerkennung für die auftretenden Künstler*innen wird gebeten.
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„Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Kulturpakets 2 des Landes Hessen und unterstützt durch DIEHL+RITTER/INS FREIE!“