Konzert: Lucas Rieger mit C + Konzinn
Lucas Rieger (mit C) schreibt nun seit einigen Jahren seine Songs irgendwo zwischen Pop, Indie und Punk. Eine Spur von Folk lässt nicht leugnen, es schimmert aber auch hier und da Reggae durch oder es kommt zu Spoken Word Passagen. Also Musik sowohl für Boots, als auch für Sneakers.
Was sich textlich um Alltag, Politik oder auch mal Coming-of-Age dreht, wird Live Solo dargeboten. Aber nicht das solo, dass man kennt, sondern mit ein paar Boni. Loop-Station, Synthie-Beats bekommt man genauso zu hören, wie Akustik-Songs.
Die Texte haben keine Scheu davor, Stellung zu beziehen und sich unmissverständlich für die Rechte von Tier und Mensch einzusetzen. Kein Zeigefinger, sondern eindringliche Songs mit Substanz. Ohne Parolen, mit Haltung.
Lucas Rieger besitzt ein eigenes kleines Studio in dem er seine Sachen selbst produziert. Auf diese Weise hat er schon einige Tonträger veröffentlicht, digital und physisch. Mehr Do It Yourself geht kaum.
Erfahrung auf der Bühne sammelte er nicht nur bei seinen Solo-Gigs. Ab 2010 spielte er längere Zeit bei der nicht unbekannten Punkband „Kafkas“, mit der er bundesweit, sowie im deutschsprachigen Ausland tourte und sich die Bühne mit Acts wie Bela B. oder auch Revolverheld teilte.
Solo spielte er bereits mit Acts wie Jupiter Jones, Kapelle Petra, Austin Lucas, Dirk Darmstaedter oder Matze Rossi.
Konzinn – ein fast vergessenes Wort beschreibt eine harmonische Zusammenfügung und genau das lebt Daniel in seinen Songs. Zwischen Freude und Trauer, Glück und Pech, verschwimmen die Welten und fügen sich meist zu einem Happy End zusammen.
Daniel verarbeitet persönliche Texte in seinen deutschsprachigen Songs und nimmt den Zuhörer in verschiedene Kapitel seines Lebens mit. Es ist eine Bergtour, die manchmal durch schlechte Sichtverhältnisse abgebrochen werden muss. Doch das bedeutet kein Aufgeben. Wir versuchen unser Leben harmonisch in Waage zu halten. Manchmal muss man schreien, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Akustikmusik trifft auf Emo-, und Punkrockeinflüsse.
Bar ab 19 Uhr / Beginn um 20 Uhr
Das Konzert findet in der Bar des Sandershaus statt.
Eintritt: 7 – 12 € (nach Selbsteinschätzung)
Foto von Jenny Rieger