Konzert: Dick Madame

„Monsters of Diskurspop“ (Smäcks) oder „Das unerbittlichste, das jemals aus Kassel kam“ (The Curling Stone), so urteilt die Fachpresse über diesen heißen Act. Wie heiß die Band ist, stellte DickMadame unter Beweis, als sie auf der Fachtagung der Nordhessischen Fleischereiwirtschaft 90000 MetzgerInnen Schweißausbrüche verursachten. Boten sie Anfangs noch 40 Alphornbläser auf, die über Marshall-Stacks Leonhard Cohen-Songs interpretierten, sind sie nun ruhiger geworden…

Nää, ernsthaft. DickMadame machen politische Pop-Poesie: ihr eigenes schräges Ding irgendwo zwischen Ton Steine Scherben und den Allman Brothers, zwischen Chumbawamba und Element of Crime. Und eigentlich doch ganz anders. Die deutschen Texte lassen keinen Zweifel an der Herkunft der Band wie an ihrer politischen Gesinnung, die dort liegt, wo das Herz schlägt. LINKS nämlich. Und wer hat sonst schon einen Klarinettisten an Bord…!?

Christian Höhre: Gitarre, Gesang

Mario Reitze: Gitarre, Gesang

Wolfram Boder: Klarinette, Keyboards

Andreas Graf: Schlagzeug

Achim Stamm: Bass