Früchte des Zorns + BRÜLLÄ
Nach sechs Jahren haben Früchte des Zorns wieder ein neues Album veröffentlicht. Wer die Gruppe nicht kennt und hinter dem Bandnamen eine Metalband vermutet, wird überrascht sein, wenn sie auf der Bühne ihre Akustikinstrumente auspacken. Ihr Set besteht aus Geige, Gitarre, Posaune, Glockenspiel, Schlagzeug und viel Gesang.
Auch wenn sie damit nicht die lauteste Band sind, hat die Poesie ihrer Lieder eine große Eindringlichkeit. Die drei Musiker*innen, die sich selbst als Anarchist*innen bezeichnen, singen über Entfremdung und Deformation, das Mensch sein und Mensch bleiben. Lieder voll Traurigkeit und Zuversicht,
doch keine einfache „Kampfmusik“, sondern einfühlsame Beobachtungen, die berühren und Mut machen.
Aftershow ab ca. 23h:
BRÜLLÄ
Wenn zwei sich streiten, freut sich die Mitte:
Bambi und die Glamourgans, die hedonistische Glitzerapokalypse, der Cowboy und ihr Pferd. Akkordeon, Gitarre und Beats aus der Apfelkiste, zwei Stimmen, kryptisches Textmaterial: Brüllä sind elektroinfizierter Volxcore für`s leuchtende Herz mit bittersüßer Kruste und nicht immer ganz sortenrein.