Eröffnung der Kulturwoche Bettenhausen – mit Keen Guitar Friends + Dark Vatter

Das B-Netz veranstaltet von Samstag, den 23. bis Samstag, den 30. März die 2. Kulturwoche in Bettenhausen. Die Netzwerkpartner präsentieren acht Tage eine Vielzahl von Veranstaltungen. Die 2. Kulturwoche wird am Samstag, den 23. März mit einem Fest im Sandershaus eröffnet.

Es spielen

ab 20 Uhr: Keen Guitar Friends

ab 21.30 Uhr: Dark Vatter / Solo

 

Keen Guitar Friends

(auf Deutsch etwa „Schräge Gitarrenfreunde“), kurz KGF, spielen ein breites Repertoire aus Pop, Rock und Bluesklassikern.

KFG sind: Eine rauchig – bluesige Stimme, die auch Balladen singen kann; Konzert- und Steelstring-Gitarren, die songdienlich ein breites Spektrum an unterschiedlichen Genres abdecken; ein E-Bass, der auch mal die Melodieführung übernimmt, sowie ein solide groovendes Schlagzeug.

Das Programm enthält Stücke aus den 60er Jahren von den Beatles oder CCR und geht durch die Jahrzehnte über Bearbeitungen von Santana und Sting bis zu Songs aus diesem Jahrtausend. Die Stücke werden teilweise neu interpretiert, verlieren aber nichts von ihrem Zauber. Zeitlose Musik. Musik, die – über die Generationen – immer noch Kraft besitzt, gute Laune macht und bunte Bilder entstehen lässt.

Die Musiker: Hermann Drisch – Lead-Gesang, Rhythmus-Gitarre; Hans Schmöle – Lead-Gitarre; Hartmut Zinn – E-Bass; Manfred Becker – Schlagzeug, Background-Gesang

 

Dark Vatter / Solo

Als der Vatter 2010 begann, seine ersten Country- und Rock & Roll-Stücke in Nordhessischer Mundart zu schreiben, konnte er kaum ahnen, welchen Erfolg er mit diesem Projekt haben würde. Allein in seinem Herrensalon verfasste er Texte und Lieder und nahm sie auf – wobei er alle Instrumente selbst einspielte. Der Hessische Rundfunk bekam Wind von der neuen kreativen Keimzelle Nordhessens und brachte einen Bericht in der Hessenschau. Die darauf einsetzende Flut an Nachfragen zwang den Vatter, die eigentlich als Demo gedachten Aufnahmen als CD zu veröffentlichen. Das Debutalbum „Kasseläner Boogie“ erschien noch im selben Jahr.

Befeuert von der positiven Resonanz, stellte der Vatter ein Trio zusammen, um seinen Gaageschnuddenrockenroll auch auf die Bühne bringen zu können. Mit zwei weiteren Alben („Unnerwäjens“ und „Hunnerdbrozenndich“) und einer Single („Griess mäh de Heimat mim Herkules“) machte es sich die Band in ihrer Nische gemütlich. Der Vatter feilte an seiner unverkennbaren Straßenpoesie mit Liedern über Alltägliches, Partys, Tod und lange Unnerbuchsen. Stilistisch kommen neben Rockabilly und Hillbilly aus den 50er Jahren auch Country Blues, wüster Rock & Roll und nahezu Souliges zum Zug. Bemerkenswert ist, wie Dark Vatter es schafft, aus scheinbar altmodischer Musik, kombiniert mit totgeglaubter Mundart, eine Musik von zeitgenössischer Relevanz zu erschaffen, die einen wichtigen Beitrag zur Stadtkultur Kassels darstellt. So positionieren sich Dark Vatter mit seinem radikal-regionalen Ansatz als Stimme Nordhessens.