Konzert: БELGЯДD im Sandershaus

BELGRAD gehört zu keiner Szene, BELGRAD hat kein Genre, BELGRAD ist
Suchen, nicht Finden. Bei den ersten Konzerten im Frühjahr 2017
erweiterte das Quartett sein instrumentales Spektrum um elektronische
Effekte und Loops. Das Live-Ergebnis lässt zusammen mit den
charismatischen Stimmen von Leopoldowitsch und Mahler auch für die
bevorstehenden Konzerte eine starke Erfahrung für Künstler und Publikum
erwarten. Jenseits von Postpunk, New Wave und 80er Pop, jedoch unter
Anleihe der besten Elemente dieser Genres, werden bei BELGRAD eine
musikalische Entwicklung und ein Ausdrucksdrang
offenbar, die poetischer und gleichzeitig direkter und rotziger nicht
sein könnten.

Ein hässliches Album voller Schönheit, das mit Leichtigkeit schwere
Themen behandelt. Treibend und mitreißend, dann wieder ganz leise.
Voller musikalischer Leidenschaft und produktionstechnischer Rafinesse,
immer wieder durchbrochen von Störgeräuschen. Nicht auf der Suche nach
dem Lachen und der Leichtigkeit, aber bewegend, einprägsam und
unabhängig von Ansprüchen und Attitüde. Das ist die Ambition, mit der
das Projekt begann und die es konsequent verfolgt.

Songs über Zwischenmenschlichkeit und Einsamkeit, von Wünschen, Krieg
und Verlust. Ohne das zu befürchtende Pathos und Kitsch, stattdessen mit
Fingerspitzengefühl und der Freiheit Dinge auch einmal anders zu denken,
zu hinterfragen und dafür einen adäquaten musikalischen Ausdruck zu
finden.
“Was sind schon Worte? Sind da und verschmieren. In deinem Kopf ein
Karussell, tanzen Bilder so wunderbar. Und niemand, der dich hört. Und
niemand, der etwas sagt. Niemand, der dich stört. Und niemand, der nach
dir fragt.”

Du kannst uns googeln und youtuben, oder dich überraschen lassen!

http://belgradlovers.com/
https://youtu.be/HgMBkxYVDW0